Verbandsbinden

Verbandsbinden sind für eine Vielzahl äußerlicher Behandlungstechniken sinnvoll. Dabei soll der Verband nicht nur die Läsion schützen, sondern auch die Heilung fördern. Darüber hinaus dienen Verbandsbinden als Medikamententräge und sind für die Sekretaufnahme notwendig.

Im Bereich der Verbandsbinden können Sie zwischen vier unterschiedlichen Arten von Binden unterscheiden:

Verbandmull

Der Verbandmull besteht aus einem locken Baumwollgewebe mit in Leinwandbindung mit Kett- und Schussfäden. Er eignet sich ideal als Salben- und Medikamententräger und ist außerdem sehr gut für die Abdeckung von Wunden. Der Verbandmull ist in unsterilen Rollen erhältlich und muss zugeschnitten werden.

Mullkompressen

Mullkompressen zeichnen sich durch Ihre standardisierte Qualität aus. Die raue Gitterstruktur sorgt für eine gut reinigende Wirkung. Es gibt sie in vier verschiedenen Ausführungen: Standardkompressen, ES-Kompressen und Mullkombinationen.

Vliesstoffkompressen

Im Vergleich zu den Mullkompressen sind Kompressen aus Vlies wenig reißfest. Dafür aber weich und anschmiegsam. Die Saugkapazität ist dabei vom Material und der Anzahl der Lagen abhängig.

Kombinierte Saugkompressen

Kombinierte Saugkompressen besten i.d.R. aus mehreren Materialschichten. Die äußere Wundkontaktschicht besteht aus einem glatten und wundfreundlichen Vlies zum Saugen und Abkleben der Wunde. Die innere Schicht fungiert als sog. Saugkissen, welches aus Watte, Zellstoffflocken und Zellstofflagen besteht.

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